208 Route 36. ARZEW. Von OranHugo
an
der
Daya
Morselli
(S.
193)
vorüber,
östl.
abwechselnd
zwischen
Reben,
Feldern
und
Zwergpalmengestrüpp,
zuletzt
am
Südfuße
des
Djebel
Kahar
(S.
192)
hin,
nach
(20km)
Fleurus.
28km
Saint-Cloud
(153m;
H.
Darmon,
H.
Marcenaro,
beide
sehr
einfach),
an
den
Vorhöhen
des
Dj.
Kristel,
10km
s.ö.
von
Kristel
(S.
192),
freundlich
gelegen.
—
34km
Renan-Kleber
(132m).
Das
Dorf
Kleber
(154m;
H.
Voiuson)
liegt
3km
n.w.
am
Fuße
des
Dj.
Orouze
(631m;
Semaphor),
mit
großen
Brüchen
von
weißem,
gelbem
und
rotem
Marmor
(dem
sog.
Rosso
antico).
42km
Damesme,
am
Golf
von
Arzew,
dem
Laturus
Sinus
des
Altertums,
nördl.
unterhalb
des
gleichnam.
Dorfes.
Eine
Zweigbahn
(5km,
in
12-15
Min.)
führt
von
Damesme
nach
Arzew
oder
Arzeu
(2m;
H.
de
la
Nièvre,
H.
des
Bains),
einem
Hafen-
städtchen
von
6000
Einwohnern
durch
eine
Güterbahn
mit
den
Salinen
an
dem
14km
südl.
gelegenen
Lac
salin
d’Arzew
oder
El-Mellaha
verbunden.
Der
wenig
belebte
Hafen,
der
Lage
nach
einer
der
besten
und
geschütztesten
Algeriens,
wird
seit
1906
ausgebaut.
Unsere
Linie
wendet
sich
von
Damesme
s.ö.
dicht
am
Strande
hin.
—
45km
Saint-Leu
(54m;
H.
de
l’Europe).
Nahe
dem
von
dem
gleichnam.
Berberstamm
Dorf
Saint-Leu,
25
Min.
vom
Bahnhof,
sind
die
unansehnlichen
Trümmer
von
Portus
Magnus,
der
einzigen
römischen
lassung
am
Golf
von
Arzew.
55km
Port-aux-Poules
(Etablissement
thermal),
kleines
Schwe-
felbad,
im
Sommer
auch
als
Seebad
besucht.
—
Weiter
an
dem
schmalen
Dünensaum
hinter
der
Mactamündung
hin
nach
59km
La
Macta,
Weiler
am
Nordende
des
Marais
de
la
Macta,
der
im
Sommer
fieberberüchtigten
Sümpfe
in
der
Flußniederung
des
Sig
(S.
194)
und
der
Habra,
durch
eine
Landstraße
mit
(12km)
La
Stidia,
einem
1844
von
mittelrheinischen
Dorfe,
und
mit
(26km)
Mostaganem
(S.
216)
verbunden.
Die
Bahn
wendet
sich
am
Ostrande
der
Moräste
landeinwärts
nach
(76km)
Debrousseville,
in
der
weiten
Plaine
de
l’Habra.
Das
Dorf
liegt
schon
im
Bereich
der
aus
dem
Stausee
des
Oued
Fergoug
(S.
209)
mittels
eines
444km
l.
Kanalnetzes
bewässerten
Domaine
de
L’Habra
et
de
la
Macta,
der
größten
Domäne
Algeriens,
die
nach
dem
Mißerfolge
zweier
Privatgesellschaften
jetzt
dem
Crédit
Foncier
de
France
gehört.
Von
den
fast
25000
ha
dienen
18000
nur
als
Weideland,
der
Rest
für
Getreidebau
und
Obstzucht,
Mittel-
punkt
ist
das
Gehöft
La
Ferme-Blanche,
dicht
an
der
Bahn.
89km
Perrégaux,
Kreuzungspunkt
der
Linie
Oran-Algier,
s.
S.
215.
Die
Bahn
durchschneidet
nunmehr
in
dem
Tale
der
Habra,
die
hier
den
Namen
Oued
el-Hammâm
(„Bäderfluß“)
führt,
die
Berge
der
Beni
Chougrane,
in
der
nördl.
Randkette
des
Tellatlas.
—
Kurz
vor
(99km)
Barrage
ist
l.
der
*Barrage
de
Perrégaux